Projekte in Afrika

Unterstützung des Somalia-Einsatz von Cap Anamur

Die schlimmste Dürre seit 60 Jahren hat hunderttausende Somalier in die Flucht getrieben. Den Menschen in Mogadischu zu helfen ist aufgrund der Sicherheitslage besonders schwierig. Dennoch unterstützt Cap Anamur mit Medizinern, Logistikern und Medikamenten das vollkommen überlaufene Benadir-Hospital. OeH unterstützt das Projekt mit Personal, einem Sonargerät, Sauerstoffkonzentratoren sowie betriebswirtschaftlicher Beratung.


Unterstützung einer Dorfschule in Kenia

Derzeit liegt die Arbeitslosenquote in Kenia bei etwa 70%. Die meisten Menschen auf dem Land verdienen daher ihren Lebensunterhalt durch Gelegenheitsjobs wie beispielsweise Feldarbeit in der Regenzeit, Viehhüten, Zeitungen verkaufen, Fahrradtaxi, Gepäck- und Wasserschleppen etc. Der monatliche Lohn eines Arbeiters liegt zwischen 15 EUR und 30 EUR, für die Schul- und Weiterbildung der Kinder bleibt entsprechend nicht viel übrig. Daher hat sich OeH 2005 entschlossen, die Dorfschule in Kiungani im Westen Kenias zu unterstützen. Damit werden die Lebens- und Lernbedingungen für die Schüler dort verbessert. Die Spenden werden direkt einer Lehrerin der Dorfschule gegeben, die die zielgerichtete Verwendung sicherstellt.


Aufbau von Hühnerfarmen in Tansania

Durch eine deutsche Lehrerin an der Mwanga-School am Fuße des Kilimandscharo in Tansania wurde im Frühjahr 2003 an OeH der Bedarf zum Aufbau einer Hühnerfarm herangetragen. Wir waren von der auf Nachhaltigkeit und breite Wirkung ausgerichteten Idee sehr angetan und unterstützten den Bau der Hühnerfarm sowohl finanziell als auch mit Sachmitteln. Durch die Eier- und Hühnchenfleischproduktion konnte eine Verbesserung der Ernährung und durch die Zucht neue Ausbildungsmöglichkeiten der Schüler erreicht werden. In 2007 haben die Mitglieder von OeH entschieden, das erfolgreiche Modell der Hühnerfarm in der Mbonea Schule in Dar es Salam zu wiederholen.


Aids-Bekämpfung in Südafrika

Das Thema Aids, lange Zeit von den Medien stark unterstützt, ist in den letzten Jahren in den Hintergrund getreten. Insbesondere bezogen auf die HIV-Problematik auf dem afrikanischen Kontinent ist dies fatal. Allein in Südafrika infizieren sich jährlich mehr als 500.000 Menschen mit dem Aidsvirus. Damit hat das Land eine der höchsten Zuwachsraten weltweit – ein trauriger Rekord. Zugleich verharmlost die südafrikanische Regierung das Problem, statt es entschieden anzugehen. Mit der gezielten Schulung  vornehmlich jüngerer Menschen sowie der verbesserten Betreuung HIV-infizierter Menschen im Township Phillippi in Kapstadt legt OeH gemeinsam mit dem vor Ort lebenden Pastor Otto Kohlstock ein Präventionsprogramm auf.


Wasserpumpen für Burkina Faso

In Burkina Faso stellt die Einführung effizienterer landwirtschaftlicher Verfahren eine wesentliche Voraussetzung für die Verbesserung der Ernährungssituation der Bevölkerung dar. Internationale Entwicklungshelfer versuchen vor Ort, den lokalen Bauern ertragreichere Anbaumethoden nahezubringen. Über den persönlichen Kontakt zu einem in Burkina Faso tätigen Entwicklungshelfer konnte OeH zwischen 2001 und 2003 in einer Ortschaft ein mit einer Wasserpumpe arbeitendes Anbauverfahren etablieren.


Weitere Projekte